Die Pelzindustrie bedeutet für Füchse, Nerze, Marderhunde, Chinchillas und andere Tiere Schmerz und Leid. Die Haltungsbedingungen sind oft katastrophal. Die Tiere leben in kleinen Käfigen, wo sie ihren natürlichen Bedürfnissen in keiner Weise nachgehen können. Kein Sonnenlicht, keine Bewegung und schließlich ein oft schmerzvoller Tod.
Auch wenn nur noch selten Pelzmäntel getragen werden, befinden sich immer noch an vielen Kleidungsstücken, besonders häufig an Jacken und Mützen, echter Pelzbesatz. Oft gibt es keine Kennzeichnung von echtem Pelz, weshalb Käufer*innen fälschlicherweise glauben, es würde sich um Kunstpelz handeln.
Pelz ist mit der Ausbeutung und dem Leid zahlreicher Tiere verbunden. Zudem wird es Verbraucher*innen oft sehr schwer gemacht, Pelz überhaupt zu erkennen.
Die Europäische Bürgerinitiative #FurFreeEurope fordert daher von der EU:
- ein EU-weites Pelzfarm-Verbot
- ein EU-weites Handelsverbot von Produkten aus Pelztierzucht
Um diese Ziele zu erreichen, werden nun Unterschriften gesammelt. Ziel ist es, 1 Million Unterschriften zu sammeln. Dann ist die EU-Kommission verpflichtet, zu reagieren und Maßnahmen zu ergreifen.
Um die Initiative zu unterschreiben, musst du mindestens 16 Jahre alt sein. Doch auch wenn die jünger bist, kannst du etwas tun: Erzähl deiner Familie und deinem Bekanntenkreis von der Bürgerinitiative und den schrecklichen Haltungsbedingungen auf Pelzfarmen.