KampagneJedes Katzenleben zählt
Das Problem der Straßenkatzen ist nicht nur im Ausland zu finden. Auch in Deutschland hat es sich über die Jahre zu einem ernsten, aber wenig beachteten Tierschutzthema entwickelt. Trotz der zunehmenden Verbreitung des Problems wird es in der Öffentlichkeit und der Politik kaum wahrgenommen während Tierschutzvereine täglich mit den Auswirkungen konfrontiert werden. Die Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“ zielt darauf ab, das Bewusstsein für Straßenkatzen zu schärfen und politische Unterstützung für Lösungen zu mobilisieren. Dabei liegen die Hauptprobleme für die Tiere im sehr schlechten Gesundheitszustand durch Infektionen, Befall von Parasiten sowie einem schlechten Ernährungszustand. Die sehr scheuen Katzen leben oft auf Hinterhöfen, in Schrebergärten oder Industriegebieten und bleiben häufig unentdeckt.
Das Ziel der Kampagne ist es auf das Leid aufmerksam zu machen, ein Bewusstsein zu schaffen und im zweiten Schritt das Leid zu mindern.
Hier findest du weitere Infos zur Kamapgne und zum Thema Katzenschutz
Jugendtierschutz und Katzenschutz
Die Tierschutzproblematik der Straßenkatzen findet im Verborgenen statt und hat eine hohe Relevanz im Tierschutz - daher ist es wichtig, bereits Kinder und Jugendliche aufzuklären und für das Thema zu sensibilisieren. Die Integration des Themas Katzenschutz in die Tierschutzbildung erfordert eine durchdachte pädagogische Herangehensweise, um verschiedene Altersgruppen sinnvoll anzusprechen. Für eine wirksame Bildungsarbeit ist es entscheidend, das Thema altersgerecht zu vermitteln, insbesondere da die Inhalte emotional belastend sein können. Kinder und Jugendliche können auf schwierige Bilder und Fakten, wie etwa Verletzungen oder die hohe Sterblichkeit von Katzenjungen, stark reagieren. Daher sollten diese Aspekte behutsam und angepasst präsentiert werden. Didaktisch sinnvoll ist der Einsatz von Zeichnungen anstelle realistischer Fotos und die Fokussierung auf positive Geschichten, die zum Mitmachen anregen und das Gefühl der Handlungsfähigkeit stärken.
Ein zentraler Aspekt der Tierschutzbildung ist die Förderung von Empathie und Verantwortungsbewusstsein. Dies lässt sich durch handlungsorientierte Ansätze wie Projektarbeit, kooperative Lernformen und kreative Aufgabenstellungen erreichen und benötigt kein lebendes Tier. Kinder und Jugendliche können in die aktive Gestaltung von Tierschutzprojekten eingebunden werden, etwa durch die Erstellung von Informationsmaterialien, die Teilnahme an interaktiven Aktivitäten wie Quizzes oder durch die Entwicklung von Ideen zur Unterstützung lokaler Tierheime. Solche Aktivitäten fördern nicht nur Wissen und Bewusstsein, sondern auch soziale Kompetenzen und das Gemeinschaftsgefühl.
Mach mit und unterstütze unsere Kampagne zum Schutz der Strassenkatzen!
Methoden und Lernumgebung
Um verschiedene Zielgruppen effektiv anzusprechen, können unterschiedliche pädagogische Methoden und Lernkontexte genutzt werden. Infostände und Workshops bieten die Möglichkeit für praxisnahes Lernen, während Schulbesuche und Vorträge den strukturierten Wissenstransfer unterstützen. Projektwochen, Ferienaktionen, Schul-AGs oder Gruppenstunden bieten geeignete Gelegenheiten, das Thema vertieft zu behandeln und nachhaltiges Engagement zu fördern. Dabei ist es wichtig, didaktische Vielfalt zu nutzen, um verschiedene Lernstile anzusprechen und den Bezug zur Lebenswelt der Teilnehmenden herzustellen.